Die Wolke

Viele von euch werden dieses Buch wahrscheinlich schon kennen, da es eine klassische Schullektüre ist. Auch ich musste es nun für ein Referat lesen und will es euch heute deshalb vorstellen.

Inhalt:
Im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld südlich von Schweinfurt kommt es zu einem GAU, bei dem sich eine radioaktive Wolke bildet. Die 15-jährige Janna-Berta und ihr kleiner Bruder Uli, deren Eltern in Schweinfurt sind, steigen in Schlitz bei Fulda auf ihre Fahrräder und brechen zum Bahnhof in Bad Hersfeld auf. Unterwegs kommt Uli bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Janna-Berta gerät in den Regen der radioaktiven Wolke und wird verstrahlt... 

Meine Meinung: 
Das Buch schürt die eigene Angst vor einem Atomunfall. Anscheinend durchaus beabsichtigt. Ich selbst wohne, genau wie Janna-Berta, in einer Sperrzone Drei. Deshalb hat mich das Buch wirklich sehr bewegt. (Weinen allerdings musste ich nicht, wie so viele in ihren Rezis geschrieben haben) Die Geschichte ist auch sehr gut durchdacht, das einzige Manko ist, dass einige langweilige Stellen sich ganz schön ziehen. Da das Buch aber insgesamt nicht sehr umfangreich ist, würde ich jedem empfehlen, es zu lesen. Man bekommt dabei einfach eine ganz neue Sicht auf die Atompolitik. Ich finde allerdings, dass das Buch nicht besonders traurig ist. Eher regt es zum Nachdenken an und macht einen wütend. Wütend auf die Politiker, die solchen Situationen einfach nicht gewachsen sind.
Zum Schluß möchte ich auch noch das überaus gut gelungene Cover ansprechen. Es ist zwar nicht unbedingt das aller schönste, aber wenn man das Buch gelesen hat, kann man doch einige Symbole darin finden.

Fazit: Die Wolke bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

Ich wünsche euch noch einen schönen Mittwoch und morgen einen entspannten Vatertag
Eure Caro